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In den letzten Wochen wurde immer deutlicher, dass der Klimawandel auch in Norditalien angekommen ist. Dort herrscht die schlimmste Dürre seit 70 Jahren, Seen und Flüsse vertrocknen allmählich und es werden hinsichtlich Gerste, Weizen und Mais mit großen Ernteverlusten gerechnet.

Niederschlagsmangel & Wasserrationierung

Die überdurchschnittlich hohen Temperaturen sind ein Grund für die schlimmste Dürre seit 70 Jahren in Italien.

Das Ausbleiben bzw. der komplette Wegfall von Niederschlägen sowie einem Temperaturanstieg von 2-4 Grad Celsius hat zu historisch niedrigen Wasserpegeln in den meisten Seen und Flüssen in Norditalien geführt. Aufgrund des Absinkens des Wasserstandes wurde die Wassermenge zur Bewässerung landwirtschaftlicher Felder von der Regierung eingeschränkt. Der italienische Bauernverband fordert nun eine Notbewässerung sowie die Schaffung einer neuen Infrastruktur. Das könnte z.B. durch die Errichtung von Regenauffangbecken stattfinden, die das Regenwasser speichern sollen und somit die Landwirte vor der nächsten Dürre schützen.

Große Verluste bei der Getreideernte

Durch die Dürre in Norditalien, den Niederschlagsmangel und die nur eingeschränkt mögliche Bewässerung wird laut Schätzungen ein Verlust in Höhe der Hälfte der landwirtschaftlichen Getreideernte befürchtet. Diese Entwicklung bezieht sich dabei nicht exklusiv auf Italien. Auch in Deutschland, Frankreich und Rumänien werden Einbußen der Erntemenge an Getreide erwartet, was wiederum das ohnehin schon knappe Getreideangebot erneut reduzieren würde.

Italien ist der größte Hartweizenproduzent Europas

Mit einem Anteil von ca. 40% der gesamten europäischen Hartweizenernte ist Italien mit Abstand der größte Produzent Europas auf diesem Gebiet. Und das obwohl momentan nur von einer geringeren Erntemenge von nur 3,84 Mio. Tonnen ausgegangen wird. Die fehlenden Einnahmen der Landwirte durch die geringe Erntemenge kommen zeitgleich mit steigenden Ausgaben durch hohe Kraftstoff- und Düngerpreise. Dadurch entsteht eine größere Abhängigkeit von ausländischen Lieferungen, da man durch den eigenen Anbau nicht mehr in der Lage ist, seinen kompletten Bedarf zu decken.

Mais und Soja die nächsten knappen Produkte?

Der Wassernotstand könnte sich in den kommenden Wochen auch auf den Anbau von Mais und Soja auswirken. Die Versorgung mit diesen Lebensmittel ist ohnehin schon aufgrund des Krieges in der Ukraine gefährdet, da die Lieferungen aus der Ukraine, einem sehr großen Anbauland, derzeit nicht sichergestellt sind. Der Gesamtschaden aufgrund der Dürre in Italien soll sich mittlerweile bei über 1 Milliarden Euro befinden.

Sichern Sie sich gegen die nächste Dürre ab

Die steigenden Temperaturen und die fehlenden Niederschläge in Italien sind Zeichen des fortschreitenden Klimawandels. Aber auch in anderen Ländern sind die Auswirkungen des Klimawandels deutlich spürbar. In Spanien wurden die heißesten Temperaturen seit 20 Jahren gemessen und auch in Frankreich wurden Werte von 40 Grad Celsius erreicht.

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Quellen:
(Zinke, agrarheute, 02.07.2022, Italien: Getreideernte vertrocknet – Schlimmste Dürre seit 70 Jahren | agrarheute.com)

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