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Im Juni fallen die Preise für Düngemittel zum ersten Mal seit Monaten wieder ziemlich stark. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben einer allgemein schwachen Nachfrage und einer Aufwertung des Euros, kam Anfang Juli auch eine Minderung der Gaspreise, die zu deutlich niedrigeren Herstellungskosten der Düngerhersteller führte. Die Entwicklung der Gaspreise geht aber 2 Wochen später wieder eine andere Richtung.

Sinkende Gaspreise

Anfang Juni wurde noch von sinkenden Gaspreisen berichtet, die neben den o.g. Gründe den Preisrückgang vieler Düngerarten bedingt hatte. Da Gas zur Produktion vieler Düngerarten zwingend notwendig ist und einen großen Kostenfaktor ausmacht, haben sinkende Gaspreise zu geringeren Produktionskosten der Düngerhersteller geführt und dementsprechend einen Produktionsanstieg zur Folge gehabt.

Gazprom reduziert tägliche Gasliefermenge

Gas-Pipeline

In den letzten 2 Wochen hat sich die Lage aber deutlich verändert. Zunächst kündigte Gazprom an, dass die maximale tägliche Liefermenge an Gas um 40% auf 100 Millionen Kubikmeter reduziert werden müsse. Kurz darauf, am 15.06., wurde diese Zahl erneut reduziert – auf 67 Millionen Kubikmeter täglich. Die Begründung dafür seien anhaltende Reparaturarbeiten der Firma Siemens. Die Reparaturarbeiten seien jedoch scheinbar abgeschlossen, aber eine Lieferung der reparierten Gasturbine nach Russland wird derzeit durch die verhängten Sanktionen Kanadas verhindert.

Gaspreise wieder stark angestiegen

Seit der Drosselung der Liefermenge an Gas durch Gazprom, sind die Gaspreise aber wieder steil angestiegen. Innerhalb von zwei Wochen haben sich diese fast verdoppelt. BASF hat bereits angekündigt, dass aufgrund dessen eine Drosselung der Düngerproduktion stattfinden wird. Besonders betroffen ist nach diesen Angaben, die Produktion von Stickstoff-Dünger, da Erdgas den wichtigsten Kostenfaktor zur Herstellung von Stickstoff-Dünger darstellt.

Düngerpreise noch vergleichsweise niedrig

Trotz der gerade beschriebenen Entwicklung des Gaspreises befinden sich die derzeitigen Düngerpreise im Vergleich zu Ende Mai oder sogar März auf einem deutlichen Tiefstwert. Kalkammonsalpeter wird 60 Euro günstiger als noch vor 4 Wochen und 330 Euro günstiger als Mitte März gehandelt. Harnstoff ist momentan sogar bis zu 520 Euro günstiger als Mitte März zu erwerben und Ammonium-Harnstoff-Lösung ist hat um 280 Euro im Preis abgenommen, wenn man Mitte März als Vergleichspunkt wählt.

Steigende Gaspreise führen zu steigenden Düngerpreisen

Auch wenn sich die Düngerpreise immer noch in einem überdurchschnittlich hohen Bereich bewegen, ist ein weiteres Abwarten auf eine fortlaufende Preissenkung sehr riskant. Ein Anstieg der Gaspreise führt normalerweise auch zu einem Anstieg der Düngerpreise, da Gas den wichtigsten Kostenfaktor einiger Düngerarten darstellt und dementsprechend die Produktionskosten in die Höhe treibt. Eine weitere Reduzierung der Düngerpreise ist dementsprechend kaum möglich, wenn die Hersteller bei dem Verkauf keinen Verlust erzielen möchten. Daher empfehlen wir Ihnen, jetzt Dünger zu kaufen, um von den derzeit noch günstigen Preisen zu profitieren.

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Quellen:
(Zinke, agrarheute, 14.06.2022, Düngerpreise fallen weiter: kaufen oder lieber warten? | agrarheute.com
(Zinke, agrarheute, 27.06.2022, Düngerpreise fahren gegen die Wand: Gaspreis-Schock & Folgen | agrarheute.com
(Welt.de, 15.06.2022, Gazprom drosselt Lieferung durch Nord Stream 1 noch weiter – WELT)

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