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Bis zum August 2020 hatte der niederländische Bauernverband LTO kontinuierlich einen internationalen Milchpreisvergleich verschiedener europäischer Länder durchgeführt. Nach einer längeren Pause ist dieser internationale Milchpreisvergleich wieder zurück. Bereitgestellt wird die monatliche Übersicht über die Erzeugerpreise von den European Dairy Farmers (EDF) sowie dem niederländischen Branchenverband ZuivelNL.

Wovon hängt der Milchpreis ab?

Der Milchpreis hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Zuerst muss man den Erzeugerpreis von dem Verbraucherpreis unterscheiden. Der Erzeugerpreis beschreibt den Preis, den die Verarbeiter den Erzeugern zahlen. Anders formuliert ist das der Preis, den die Molkereien den Milchbauern zahlen. Der Verbraucherpreis hingegen ist der Preis, den der Endverbraucher im Supermarkt zahlt. Da der Verbraucherpreis aber von noch mehr Faktoren beeinflusst wird, konzentriert sich der internationale Milchpreisvergleich auf die Erzeugerpreise. Aber auch diese werden von politischen Entscheidungen wie z.b. der Abschaffung der Milchquote oder Handelsvereinbarungen zwischen verschiedenen Ländern enorm beeinflusst.

Deutscher Milchpreis an Europas Spitze

Unter Anderem beeinflussen die gerade beschriebenen Faktoren den Milchpreis. Aber auch Ereignisse in jüngster Vergangenheit wie die Corona-Virus-Pandemie sowie der Krieg in der Ukraine haben einen Einfluss auf den Milchpreis in Deutschland gehabt. Aufgrund dieser Ereignisse ist der deutsche Milchpreis deutlich über die der anderen europäischen Länder gestiegen. Die zusätzlichen Auflagen für die Landwirte und immer höher werdende Anforderungen an das Tierwohl treiben die Erzeugerkosten in die Höhe und führen ebenso zu einem deutlichen Rückgang der Milchlieferungen. Trotz des allgemeinen Rückgangs des Verbrauchs von Milchprodukten fehlen momentan wichtige Inhaltsstoffe, die zur Milchherstellung unabdingbar sind. Obwohl der Milchpreis in Deutschland bereits deutlich über dem der anderen europäischen Ländern liegt, ist ein weiterer Anstieg daher nicht unwahrscheinlich.

Anforderungen hinsichtlich der Tierhaltung steigen.

Wer sind die Teilnehmer des internationalen Milchpreisvergleichs?

Insgesamt werden 15 Milchverarbeiter aus 9 Ländern verglichen. Acht dieser Länder gehören zur Europäischen Union, das neunte ist Großbritannien. Aus anderen Teilen der Welt wie Neuseeland, den USA, aber auch der Schweiz werden ebenfalls Informationen über die dortigen Milchpreise integriert. Mit dem deutschen Milchkontor (DMK) sowie der Hochwald Milch sind auch zwei Deutsche Verarbeiter im internationalen Milchpreisvergleich vertreten.

Milchpreise weltweit auf Rekordhoch

Der aktuelle Stand des internationalen Milchpreisvergleichs ist vom September 2022 und bezieht die genannten 15 Molkereien mit ein. Eine normale standardisierte Milch liegt dabei im Durchschnitt bei 53,2 Cent / kg. Seitdem der internationale Milchpreisvergleich im Jahr 2000 eingeführt wurde, wurde nie ein derart hoher Wert erreicht. Dieser Wert liegt ca. einen halben Cent über dem Wert des Vormonats und 16,83 Cent über dem Wert des Septembers des Vorjahres. Auch außerhalb von Europa wurden in Neuseeland, den USA sowie der Schweiz Rekordwerte vermeldet. Trotz dieses deutlichen Wachstums wird davon ausgegangen, dass die Preise im Oktober weiter ansteigen. Einige Verarbeiter wie u.a. Lactalis, Arla oder FrislandCampina haben angekündigt ihre Auszahlungen für diesen Zeitraum noch zu erhöhen.

Deutsche Molkereien zahlen fast 20 Cent mehr als Französische

Wie bereits erwähnt lag der errechnete Durchschnittspreis für ein Kilogramm Milch im September bei 53,2 Cent. Die beiden deutschen Molkereien, die im Vergleich enthalten sind, lagen jeweils deutlich über diesem Durchschnittspreis. Der deutsche Milchkontor DMK hat sogar europaweit die höchsten Erzeugerpreise bezahlt – 61,37 Cent / kg. Auch der andere deutsche Teilnehmer, die Hochwald Milch, hat im Schnitt 58,07 Cent / kg Milch bezahlt und lag somit immer noch 5 Cent über dem europäischen Mittel. Die französischen Molkereien hingegen haben die niedrigsten Preise gezahlt. Danone, Lactalis und Sodial befinden sich mit einem Erzeugerpreis zwischen 43,9 und 44,3 Cent / kg am unteren Ende des Vergleichs und ca. 17,5 Cent pro Kilogramm unter dem deutschen Milchkontor. Ein komplett objektiver Vergleich der absoluten Preise ist jedoch komplizierter als man annehmen würde, da verschiedene Faktoren wie Bonuszahlungen zwar in den Preis eingerechnet sind, nicht aber als Kostenfaktor auf Erzeugerseite berücksichtigt ist.

Deutsche Molkereien zahlen die höchsten Preise europaweit.

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Quellen:
(Agrarheute, Milchpreis – aktuelle News und Informationen | agrarheute.com)
(Proplanta, 06.11.2022, Internationaler Milchpreisvergleich startet neu | proplanta.de)
(Zinke, agrarheute, 21.10.2022, Milchpreise in Deutschland am höchsten in Europa | agrarheute.com)

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