Der Regenwurm, Freund und Helfer am Feld – Welche Herbizide eignen sich für eine Feldbearbeitung ohne zu große mechanische Bodeneingriffe?

Aus dem aktuellsten USDA-Bericht für den Juni konnte entnommen werden, dass Landwirte in Frankreich, Spanien, Rumänien und Ungarn momentan mit anhaltender Trockenheit und Dürren zu kämpfen haben. Einhergehend mit einer Dürre ist die fehlende oder unzureichende Speicherung von Wasser im Boden. Zur Lösung dieses Problems gibt es neben kostenintensiven landwirtschaftlichen Geräten auch eine ökologische und sehr innovative Lösung: Regenwürmer.
Direktsaat statt pflügen
Selbstverständlich sind Regenwürmer nur ein Teil des Konzepts. Die Direktsaat stellt eine Alternative zur mechanischen Bodenbearbeitung dar, durch die verhindert werden kann, dass der schwarze Ackerboden an die Oberfläche gelangt. Nach dem Abblühen der Zwischenfrüchte, legen sich diese als eine Art Mulchdecke über die Humusschicht. Dadurch kann eine Verdunstung verhindert und das Auffangen und Speichern des Regens ermöglicht werden. Auf diese Weise wird ein Umgraben des Feldes mittels Geräten wie z.B. einem Pflug hinfällig und darüber hinaus können die Regenwürmer am Leben erhalten werden.
Bis zu 600 Regenwürmer pro Quadratmeter
Auf Ackerflächen, die mit Direktsaat begrünt sind, kann man im Sommer bis zu 150 Regenwürmer pro Quadratmeter finden. Das entspricht der dreifachen Menge von denen, die man auf gepflügten Feldern vorfinden kann. Im Herbst könnte diese Menge unter günstigen Voraussetzungen sogar auf bis zu 600 ansteigen.
Warum sollte man viele Regenwürmer im eigenen Feld haben wollen?
Die Bearbeitung der Ackerflächen mit einem Pflug verhindert bzw. reduziert das Vorkommen des Tauwurms sowie des Flachgräbers. Diese graben normalerweise die Felder um und versorgen diese mit wichtigen Nährstoffen. Die Pflanzen erhalten dadurch mehr Stickstoff und Phosphor und die entstehenden Röhren im Boden ermöglichen eine gute Wasserspeicherung und -verteilung und stellen einen zusätzlichen Schutz vor Bodenerosionen dar.
Direktsaat nur mit Herbizid-Einsatz
Um sicherzustellen, dass die eigentliche Pflanze genügend Wasser bekommt und von dem fehlenden Pflügen des Bodens profitieren kann, muss das ausufernde Wachsen von Unkräutern mithilfe von Herbiziden eingedämmt werden. Diese würden ansonsten die Wasserversorgung und das Wachstum der Pflanze einschränken.
Herbizide bei agrimand zum Festpreis
Wenn Sie auch eine Strategie der Direktsaat-Begrünung verfolgen oder überlegen auf eine solche umzusteigen, können Sie in der nächsten Zeit über agrimand von einer Vielzahl an verschiedenen Herbizid-Sofortkäufen profitieren. Beispielsweise können Sie bei agrimand u.a. die Herbizide Aresin Neo für Weichweizen und Gerste, Mikoshi für Kartoffeln oder Sirtaki für Winterraps zum Festpreis erwerben.

Quelle:
(Beirer, Der Standard, 12.06.22, Wie Landwirte mit Regenwürmern der Dürre trotzen – Zukunft – derStandard.de › Wissen und Gesellschaft)